In ihrer heutigen
Ausgabe beleuchtet die Süddeutsche Zeitung die kriminellen Machenschaften bei
der Vermarktung von sogenanntem fötalem Kälberserum (FKS). Als Nährmedium dient
FKS Zellen zum Wachstum im Reagenzglas, was beispielsweise die Testung von
Chemikalien oder Medikamenten erlaubt. Mehrere Firmen stehen in Verdacht, in
größerem Stil betrogen zu haben: Um das FKS noch gewinnbringender verkaufen zu
können, sollen sie billiges FKS beispielsweise aus Südamerika eingekauft, die
Herkunftszertifikate gefälscht und schließlich wesentlich teurer als
französisches oder kanadisches Serum verkauft haben. In Deutschland hat die
Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.