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Escada, Königsallee 30, 40212 Düsseldorf
Versprechen gebrochen: Luxuslabel Escada verkauft wieder Pelz.
Ein
neuer Enthüllungsbericht von PETA USA zeigt, unter welchen quälerischen
Bedingungen Nerze auf fünf kanadischen Pelzfarmen leben. Ein Augenzeuge
hat darin dokumentiert, wie die Tiere in kleine Käfige mit Drahtböden
gepfercht werden, die in ihre Füße schneiden. Die Käfige sind voller
Rost und Spinnweben, darunter türmen sich Berge und Pfützen von
Ausscheidungen auf, in denen sich Maden tummeln. Aufgrund der extrem
beengten Bedingungen kommt es zu Kämpfen, Verletzungen und Todesfällen.
Ein Nerz wies eine offene Wunde am Kopf auf, mehreren Tieren fehlten
Ohren. Nerze waren gezwungen, über den verwesenden Körper eines toten
Artgenossen zu steigen.
Vom Verkauf der blutigen Pelzmode
profitiert auch die Luxusmarke Escada. 2010 hatte das Unternehmen seinen
Kunden noch versprochen, zukünftig keine „Zucht- und Edelpelze“ mehr zu
verwenden. In der aktuellen Kollektion finden sich jedoch wieder
zahlreiche Modeartikel mit Pelzbesatz – darunter Schuhe mit Nerzfell.
Mit dieser tierfeindlichen Entscheidung hat Escada seine Kunden
hintergangen. Aus Gründen des Tierschutzes bittet PETA das Unternehmen,
die Pelzartikel umgehend aus dem Angebot zu nehmen und zur
Pelzfrei-Politik zurückzukehren.
„Bei vielen Modeunternehmen
spielen Ethik und Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Escada
hingegen lebt noch immer in der Steinzeit und versucht sich durch den
Verkauf von Schuhen und Mänteln mit Pelzbesatz auf Kosten der Tiere zu
bereichern“, so Johanna Fuoß, Bekleidungsexpertin bei PETA Deutschland.
„PETA fordert das Unternehmen auf mit der Zeit zu gehen und Tierfelle
dort zu lassen wo sie hingehören – an den Tieren selbst.“
PETAs
Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie
anziehen. Die Organisation weist darauf hin, dass Nerze Einzelgänger
sind, die teils im Wasser leben. In freier Wildbahn können sie hunderte
Hektar große Biotope bewohnen. Auf Pelzfarmen sperrt man sie in völlig
überfüllte Käfige, in denen sie nie genügend Platz haben, sich zu
putzen, sich zu erleichtern, zu nisten, sich um ihre Jungen zu kümmern
oder sich auszuruhen. Der Enthüllungsbericht von PETA USA zeigt Nerze,
die wie wild hin und her rennen; andere nagen am rostigen Draht ihrer
Käfige. Dies sind Anzeichen schwerer Verhaltensstörungen, die durch
ständige Gefangenschaft ausgelöst werden.
WIR. GEMEINSAM. FÜR TIERRECHTE.
Bitte beachtet folgenden Hinweise:
Auf Veranstaltungen von PETA ZWEI sind keine Hunde erlaubt.
Wir bitten euch auch, im und neben dem Pavillon, beim Flyern oder Schild halten nicht zu rauchen.
Danke für euer Verständnis.